KÜNSTLERISCHER WERDEGANG
Keramikausbildung Atelier Pintgen Wiesbaden und
Mira Prus München
in Italien gelebt und gearbeitet
Fachhochschule für Gestaltung Wiesbaden
Studiengemeinschaft Darmstadt Akademisches Zeichnen
Mentorin Christa Moering
KÜNSTLERISCHER SCHWERPUNKT
Bildobjekte und Objekte
installative Raumkonzepte aus leichten, transparenten Materialien
PUBLIKATIONEN
Keramik Englisch Verlag 1983
Hyle International Journal for Philosophy of Chemistry (Chemistry in Art)
Lebensräume- Materialbuch 116 EKHN Herausgeber Dr. Markus Zink
3 Kataloge eigener Arbeiten
SEMINARE für KunsterzieherInnen
KURATIERUNG
„Aschermittwoch der Künstler“ Bergkirche Wiesbaden 2011, 2012, 2013, 2014, 2017
„Hiob“ KunstArche Wiesbaden 2020
„Tabu“ Atelierhaus Darmstadt 2021
MITGLIEDSCHAFT
Gründungsmitglied der Gruppe botticelligmbh&kokg
Gründungsmitglied AKUK Arbeitskreis Kunst und Kirche Wiesbaden
BBK Wiesbaden
KunstArche Wiesbaden
ÖFFENTLICHE ANKÄUFE
Handwerkskammer Trier
Architektenkammer Wiesbaden
Staatliches Museum Bukarest
frauenMuseum Wiesbaden
Klingspor-Museum Offenbach
KunstArche Wiesbaden
AUFTRAGSENTWÜRFE
Firma-Kork Winterholer,Nierstein
Empfangshalle, Laborfenster, Konferenzraum (realisiert)
Kirche St. Michael Wiesbaden – Wandgestaltung „Lebensbaum“ Abschiedshalle
Art-Hotel Wiesbaden ,Zimmer „Dostojewsky“
Bühnenvorhang für Caligari-Kino Wiesbaden (mit Architekt Hardmuth Sonntag) realisiert
Farbgestaltung Rot Eingangsbereich Fa. Chmilorz, Wiesbaden (mit Architekt Hardmuth Sonntag) realisiert
vertreten 2005 – 2012 von Galerie Carola Weber, Wiesbaden
EINZEL- UND BETEILIGUNG AN AUSSTELLUNGEN seit 1982 juriert (Auswahl) K (Katalog) E (Einzel)
2024
Bund Offenbacher Künstler, „Schwerelos +Selbstvergessen“ E
Agentur Royalkomm, Wiesbaden, „Faserworte | Neonblinks„ E “ mit Wibke Glück
„Tatorte Kunst“ Gruppe Glück,Grandpierre,Hattesen,Katthöfer
BBK Wiesbaden, „Tatorte Kunst“ K
Kunstverein Bellevuesaal, Wiesbaden, 30 Jahre- Jubiläums Ausstellung der Mitglieder
Kunstverein Ingelheim, „Monolog/Dialog“ E
2023
frauenMuseum Wiesbaden, „Being a Part of “ Performance/Installation in Kooperation mit Romana Menze-Kuhn E
FrauenMuseum Bonn, Bastion Kronprinz- Zitadelle Spandau, Berlin und Mainzer Landtag
„Rückkehr in Würde“ mit SOLWODI zum 30 jährigen Jubiläum (K)
2022
MUPA-Charity-Auktion, Hannover, „vom Musikinstrument zum Kunstwerk“
FrauenMuseum Bonn , „Rückkehr in Würde.Chancen für ein selbstbestimmtes Leben“ SOLWODI (K)
Kunstforum Mainturm Flörsheim „Corona Echo“ mit Serie „couples in bad times“
2021
KunstArche Wiesbaden „Corona Echo“ (K)
Atelierhaus Darmstadt, “ Tabu“ (K)
Rathaus Wiesbaden Städtepartnerschaften „crossroads“ (K)
projektraumKunst Wiesbaden April-Juni
2020
Stipendium vom Kulturamt Wiesbaden für Projekt „Poemification Y„
Die Wolfsburg, Mülheim/Ruhr – „crossroads“
KunstArche Wiesbaden „HIOB“ (K)
Plakatentwurf „Demokratie leben“ Preisträgerin
2019
Klingspor Museum Offenbach „ausdrücklich Schrift“ experimentelle Arbeiten „the it bag“
frauenMuseum Wiesbaden „Sammlungs Show“ mit der Serie „border line“
KunstRaum der IG Galerien Wiesbaden- eine Inszenierung im Raum „expanded fields of drawing“ mit Regine Fürst
2018
Positionen 2018 „Digitale Stadt“ Galerie Kunst-Schäfer Wiesbaden
Kunstmole Wiesbaden – Projekt mit Ingrid Heuser „like the lucky old sun“
Wilhelm Fabry-Museum „Placebo-Nocebo“ (K)
2017
27. Kunstpreis Mainzer Eisenturm „Zeichnung – die Gedanken sind frei“ nominiert
Rathaus Wiesbaden „still I rise“ (K) E (kuratiert von Dr. Stefan Soltek, Direktor Museum Klingspor)
2016
KunstArche Wiesbaden „Wort:Inspiration:Werk“ (K)
Kunst im JOHO – Galerie im Kapellenhof “ Intimacy“ E
2015
Atelierhaus Darmstadt „Zensur“
Versöhnungskirche Wiesbaden „Kunst und Kanzel“ ein Dialog zur Ikonografie „Jesus was a young man too“
2014
Rathaus Wiesbaden – Internationaler Frauentag „take a look at everyday sexism“
Altes Gericht Wiesbaden – lange Nacht der Museen und Galerien „color and music“
2013
Klingspor-Museum Offenbach „…nur von Augenblickes Dauer“
Atelier6 im Atelierhaus Darmstadt „Kassandra und der Spieler“ E
2012
Museum Zündorfer Wehrturm Köln „Glück“
2011
Regierungspräsidium Darmstadt „violets are blue“II (K) E
2010
Kunstforum Main-Turm „WortBild-Welten“ E
Galerie Stiftung Heussenstamm, Frankfurt „nothing like paper“ E
Galerie Carola Weber, „Verführung“ mit botticelligmbh&cokg
2009
Hessiale Landeskunstausstellung des BBK Hessen CPH Hanau (K)
2008
ArtKarlsruhe mit Galerie Carola Weber
Kunstverein ARTLANTIS Bad Homburg „papier|papier“ E
2007
Auftrags-Entwurf „Lebensbaum“ für Trauerkapelle St. Michael,Wiesbaden
FrauenMuseum Wiesbaden „Triple play on paper –das Spielen mit den Mythen“ E
art-fair Köln mit Galerie Carola Weber
2006
Künstlerverein Walkmühle Wiesbaden „Glas“
2005
Galerie Carola Weber, Wiesbaden „language of paper“ E
Rathaus Mainz „Körperkult“
Kultur- Bahnhof Kassel „DreizehnGängeMenue“ mit Künstlergruppe botticelligmbh&cokg
2004
Museum Hollfeld „Minimal Art“ (K)
art-fair.Köln mit Galerie Carola Weber Wiesbaden
2003
Prinz Max Palais Karlsruhe mit GEDOK „Frauenperspektiven Orient – Okzident“ (K)
gezeigt u.a.Frauenmuseum Bonn, Staatl. Museum Bukarest, Goethe -Institut Kairo
Künstlerforum Bonn „E-Motion“
2001
DERIX Glasstudios, Wehen „zeitgleich“ (K) E
2000
Mewa-Kunstpreis „Wasser“ (K) nominiert
Museum Buxtehude
1998
Museum Guangdong, Guangzhou /VR China – (K) Kulturaustausch mit Frankfurter Künstlern
Kunststation Kleinsassen (K)
1993
Open-Art Maintal „Europator“ Entwurf mit Architekt Hardmuth Sonntag (3. Preis)
1992
Internationale Biennale Ceramique d’Art (K)Vallauris/France (nominiert)
ZU MEINEN ARBEITEN
Gabrielle Hattesen, die lange vor ihrer Hinwendung zu Bild- und Installationskunst, das Formen von Körpern in der Keramik zu immer dünnwandigeren Tongefäßen, schließlich zu lose geflochtenen Porzellangeweben verfeinerte, sucht konsequent die Auseinandersetzung mit der in Papier und Stoff Halt bietenden, aber ebenso Durchlass gewährenden Textur.
Alles Formgeben bindet sich an ein gedankliches sowie empfundenes Ausgangsmoment. Gut ist der Künstlerin, was auf der Basis einer bestimmten Idee konzipiert ist und sich nicht verliert. Hier liegt die Grenze für Hattesen, wenn sie ihre Schichtungen, Bemerkungen, Adhäsionen Schritt für Schritt akkumuliert. Der Spannungsbogen darf nicht verloren gehen. Ihr thematisches Engangemeint immer wieder auf soziale Funktionen, Verantwortungen hinzielend gilt es transparent zu halten.
„In Zwischen“ umschreibt begrifflich, wo die Künstlerin ihre Sichtweisen ansiedelt. Kalkulierte Formate um das Unbegreifliche im Anderen zu erkunden, findet in den diaphanen Anberaumungen von Gabrielle Hattesen reiche Nuancen. Das Verwobene, das Angedeutete ist unbedingt Konzept. In Hattesens Welt sind die Verhältnisse fein, sinnlich gesponnen, verlangen unser taktiles Geschick und unsere Geduld.
Dr. Stefan Soltek, Leiter Klingpor Museum Offenbach